Sanierung: 5 Schritte, die Sie gehen sollten
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Wer eine sanierungsbedürftige Immobilie besitzt, hat viele Fragen zum Wie und Warum. Manch einer hat sogar Angst, dass das geliebte Häuschen bald nur noch als hübscher Schutthaufen dasteht und die Investition wortwörtlich in den Boden geht. Aber keine Panik – der Abriss ist wirklich die letzte Option, und in den meisten Fällen ist eine Sanierung die schlauere (und weniger nervenaufreibende) Lösung.
Eine Sanierung bedeutet im Wesentlichen, einem alten Gebäude eine umfassende Modernisierung zu gönnen – neue Baumaterialien hier, verbesserte Energieeffizienz dort, und schon ist Ihre Immobilie wieder zukunftsfähig. Keine Sorge, der Abriss bleibt meist aus – das ist nicht nur seltener notwendig, sondern oft auch kostspieliger als eine Sanierung.
Wichtige Vorschriften beachten
Bevor Sie mit den Arbeiten beginnen, sollten Sie sich mit den gesetzlichen Bestimmungen vertraut machen – niemand möchte mitten im Sanierungsprozess plötzlich mit einer Geldstrafe konfrontiert werden. „Wer klug ist, nutzt staatliche Förderprogramme und schont damit nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt“, erklärt Mike Graubaum, Geschäftsführer der B-I-B Immobilien + Lösungen. In Deutschland gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, und mit ein wenig Expertenhilfe finden Sie das passende Programm für Ihr Projekt.
Umfassende Planung ist entscheidend
Sanierung bedeutet mehr als nur „schnell mal neue Fenster einbauen“. Der beste Effekt wird mit einem umfassenden Plan erzielt. „Was bringt es, nur die Energieeffizienz zu verbessern, wenn das Haus an anderer Stelle noch den Charme der 80er Jahre versprüht?“, fragt Graubaum. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Gesundheit oder barrierefreies Bauen sollten ebenfalls berücksichtigt werden – das zahlt sich langfristig aus, steigert den Komfort und erhöht den Immobilienwert.
Finanzielle Planung vor Beginn
Bevor Sie mit der Sanierung beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass sich die Investition auch lohnt. Bei älteren Gebäuden ist es oft schwierig, eine allgemeingültige Antwort zu finden – jedes hat seine eigenen Besonderheiten und Herausforderungen. „Deshalb ist es wertvoll, sich Unterstützung von Profis zu holen, die sich mit Energieeffizienz und Vorschriften auskennen“, rät Graubaum. So stellen Sie sicher, dass Ihr Haus nach der Sanierung keine Energiefresser mehr ist, sondern effizient arbeitet.
Kommunikation mit den Mietern
Wenn Ihre Immobilie vermietet ist, sollten Sie Ihre Mieter nicht plötzlich mit Bauarbeiten überraschen. Viele Mieter verbinden „Sanierung“ sofort mit Baulärm, Staub und möglichen Mieterhöhungen. „Offene und ehrliche Kommunikation, das Anhören ihrer Bedenken und vielleicht sogar ihre Einbeziehung in die Planungen kann Wunder wirken“, so Graubaum – und die Atmosphäre bleibt entspannt.
Langfristige Vorteile der Sanierung
Eine Sanierung ist kein kurzfristiges Projekt, sondern eher ein langfristiges Engagement. „Die ersten Monate sehen Sie vielleicht nur Baustellen und Rechnungen, aber langfristig zahlt sich das Ganze aus“, betont Graubaum. Ihr Haus wird nicht nur umweltfreundlicher und energieeffizienter, sondern auch deutlich wertvoller. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich am Ende sogar ein finanzieller Gewinn – eine angenehme Belohnung für all den Aufwand und Stress.
Sie denken darüber nach, Ihre Immobilie vor dem Verkauf zu sanieren, um eine Wertsteigerung zu erzielen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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